Mittwoch, 29. April 2020

Rezension - Nicht für alle Zeit - Aufbruch



Autor: Michael Kress

Titel: Nicht für alle Zeit - Aufbruch

Genre: Historisch

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 16. Februar 2020

Seiten: 572

Altersempfehlung: Erwachsene





Über den Autor:
Seitdem er lesen kann, hat Michael Kress auch geschrieben. Immer wieder denkt er sich aufs Neue Geschichten aus oder greift Erlebnisse aus dem wahren Leben auf. Geboren und aufgewachsen in Stuttgart, lebt er seit vielen Jahren zusammen mit seiner Familie in Nürnberg.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Deutschland 1848 Eine Frau, drei Männer, ein Waisenjunge und die Revolution.
Die zwanzigjährige Eleonore will aus Liebe heiraten, nicht aus Vernunft. Und sie will den Armen helfen, deren Not lindern, und darüber ein Buch schreiben. Mit Leutnant August von Engel gibt es bereits einen hartnäckigen Verehrer. Der hat es vor allem auf das Geld und Ansehen ihres Vaters abgesehen.
Da trifft sie auf zwei Brüder. Friedrich ist ein angesehener Portraitmaler – und Geheimagent. Er will die bestehende Ordnung um jeden Preis aufrechterhalten. William ist Journalist, steht auf der Seite der Revolution und will für mehr Gerechtigkeit schreiben.
Eleonore ist zwischen beiden hin- und hergerissen. Und da ist noch ein Waisenjunge, den sie umsorgt. Wer wird neben ihm einen Platz in ihrem Herzen finden.


Meine Meinung:
Deutschland 1848 - Im Geschichtsunterricht kam diese Jahreszahl mit Sicherheit vor. Mir fällt ganz spontan die Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche dazu ein. Aber was ist damals alles passiert, was haben die Menschen erlebt?
Eleonore ist zwanzig Jahre alt und hat bestimmte Vorstellungen von ihrem Leben. Allerdings ändert sich vieles, als sie mit ihrem Vater von Stuttgart nach Berlin reisen durfte. Sie lernt vieles kennen, macht besondere Erfahrungen und wir Leser dürfen sie dabei begleiten.
Michael Kress hat es bestens verstanden und mir vieles zu dem Leben der damaligen Zeit mitgeteilt. Er hat fiktive und historische Persönlichkeiten gut miteinander verbunden und so anschaulich das Leben in verschiedenen Schichten wiedergegeben.


Fazit:
Eine wichtige Zeit der deutschen Geschichte wird hier mit dem Leben der Protagonistin verknüpft. Ich fand es sehr interessant und gebe gerne eine Leseempfehlung.


Beim Autor möchte ich mich vielmals bedanken, denn er hat mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht. Leider gehen so viele gute Bücher in der Masse der Veröffentlichungen unter.