Sonntag, 19. April 2020

Rezension - Tod einer Bikerin



Autor: Klaus Heimann

Titel: Tod einer Bikerin

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 14. November 2019

Seiten: 250

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: edition oberkassel



Über den Autor:
Schon als Jugendlicher liebte es Klaus Heimann, anderen Kindern Märchen oder aus dem Stegreif erfundene Geschichten zu erzählen. Die Lust am Erzählen begleitete ihn ins Erwachsenenalter und er begann mit dem Schreiben. Bisher verfasste er Kurzprosa, Lieder, ein Kindermusical und mehrere Romane. Neben seiner Heimatstadt Essen und dem Ruhrgebiet liefern Klaus Heimann Reiseerlebnisse Inspiration für sein schriftstellerisches Schaffen.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Sigi Siebert, pensionierter Hauptkommissar, trifft sich mit seinem Kumpel Ecki und seinem ehemaligen Kollegen Erich in seiner Lieblingskneipe. Im Laufe des Abends kommt die Thekenrunde auf Erichs aktuellen Mordfall zu sprechen. Eine Frau wurde in ihrer Wohnung in Essen-Werden erschossen. Ihr Partner schlief zur Tatzeit volltrunken im Nachbarzimmer. Er ist nachweislich nicht der Mörder. Zufällig kommt Sigi zu Hause auf den Fall zu sprechen. Im Gespräch mit seiner Frau Frau Lotte erinnert er sich, dass er den Partner der Ermordeten kennt: es ist ein gemeinsamer Schulkamerad. Sigi kann nicht widerstehen. Er nimmt Kontakt zum alten Bekannten auf, versucht, ihn auszuhorchen, entwickelt ein Tatszenario, lädt ihn in eine Pizzeria ein und konfrontiert ihn mit seiner Theorie. Als Erich davon Wind bekommt, zerstört das Erichs Vertrauen zu seinem Ex-Kollegen. Er gibt ihm keine Auskünfte mehr. Auch Lotte wird immer misstrauischer, was die Aktivitäten ihres Mannes angeht, bis es für den ganz brenzlig wird.


Meine Meinung:
Bisher kannte ich weder den Autor noch Bücher von ihm. Deshalb konnte ich natürlich auch nicht Sigi Siebert kennen und seine anderen Fälle. So startete ich mit dem fünften Fall, womit ich aber überhaupt keine Probleme hatte. Ich konnte problemlos in die Serie einsteigen.
Sigi Siebert ist ein pensionierter Hauptkommissar, der in meinen Augen etwas Langeweile hat und zu gerne in Fälle einsteigt. Natürlich nicht unbedingt zur Freude seines ehemaligen Kollegen und seiner Frau. Aber er kann nicht anders.
Mit Spannung verfolgte ich, was Sigi Siebert alles unternimmt und ich war vor allem selber neugierig, wer denn nun der Täter ist. Außerdem begleitete ich ihn auf seinen Fahrradtouren, naja, ich las, wo er überall lang fährt. Denn Sigi war meist mit dem Rad unterwegs. Es ist ja auch nicht so, als könnte Sigi nicht zur Aufklärung des Falles beitragen, ein wichtiger Hinweis beispielsweise sollte sehr hilfreich sein. Aber ich möchte nun nichts weiter vom Inhalt verraten.
Auf jeden Fall fand ich es sehr spannend und unterhaltsam geschrieben. Wie so oft, habe ich das Buch in einem Rutsch ausgelesen. Das Ende macht mich nun besonders neugierig, wird es noch weitere Bücher von und mit Sigi Siebert geben:


Fazit:
Spannung, überraschende Wendungen und gute Unterhaltung hat mir dieses Buch geboten. Ich war begeistert und empfehle es sehr gerne weiter.