Autorin: Micaela Jary
Titel: Das Kino am Jungfernstieg - Der Filmpalast
Genre: Historisch
Version: eBook und broschiert
erschienen: 15. Februar 2021
Seiten: 400
Altersempfehlung: Erwachsene
Herausgeber : Goldmann VerlagMicaela Jary stammt aus Hamburg und wuchs im Tessin auf. Sie arbeitete lange als Journalistin, bevor sie sich ganz dem Schreiben von Romanen widmete. Nach einem langjährigen Aufenthalt in Paris lebt sie heute mit Mann und Hund in Berlin und München. Zum Schreiben begibt sie sich aber auch in ein kleines Landhaus nahe Rostock.
Kurzbeschreibung, übernommen:
1944: In den Babelsberger Filmstudios passiert ein Unglück mit fatalen Folgen. Sieben Jahre später: Der internationale Filmstar Thea von Middendorff kehrt zur Eröffnung der Berliner Filmfestspiele nach Deutschland zurück – jene Frau, die für das Unglück damals verantwortlich war, was sie aber zu verheimlichen wusste. Auf ihrer Spur befindet sich der britische Journalist John Fontaine, der Thea von Middendorff nun mit einem Interview kompromittiert. Das bringt wiederum die Hamburger Kinobesitzerin Lili Paal auf den Plan, die ebenfalls von der alten Geschichte weiß – und in die Fontaine hoffnungslos verliebt war...
Meine Meinung:
Für mich war klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte, denn die erste Folge der Kino-Saga hat mich gefesselt und natürlich wollte ich wissen, wie es weitergeht.
Das Kino am Jungfernstieg ist mittlerweile ein Musikclub geworden und deshalb stehen Lili Paal und John Fontaine mehr im Vordergrund. Für die beiden es gibt nach vielen Jahren ein überraschendes Wiedersehen. Zum Unfall von damals sind besonders bei Lili noch einige Fragen offen und zu unserer Freude werden sie nach und nach beantwortet. Allerdings gibt es auch Antworten mit denen niemand gerechnet hätte. Darüber werde ich allerdings nichts verraten, es soll jeder selbst überrascht werden. Voraussetzung für dieses Buch ist allerdings, dass jeder das erste Buch gelesen hat, denn im Grunde knüpft alles an den damaligen Ereignissen an.
Micaela Jary erzählt uns Lesern nicht nur, wie es im Leben von Lili und John weitergeht, sie gewährt uns auch reichlich Einblicke in das Leben und Arbeiten von vielen, die mit der Filmindustrie zu tun hatten. Ich fand das alles sehr interessant.
Die Geschichte rund um Lili und John ist zwar fiktiv, aber hinter einigen Begebenheiten verbirgt sich die Realität. Denn die Autorin konnte die Erzählungen und Erlebnisse ihres Vaters Michael Jary in dieser Geschichte einfließen lassen. Sie selber hat viele bekannte Schauspieler und Sänger kennen lernen dürfen und ich fand es toll, dass mir viele Namen etwas sagten.
Fazit:
Eine sehr unterhaltsame Geschichte, in der historisch belegte Ereignisse verknüpft wurden mit dem Alltagsleben nach Kriegsende. Probleme und Sorgen kamen ebenso darin vor, wie die Liebe. Mich konnte das Buch begeistern und gerne gebe ich eine Leseempfehlung.
Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
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