Samstag, 27. Februar 2021

Rezension - Erdbeerversprechen



Autorin: Manuela Inusa

Titel: Erdbeerversprechen

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 15. Februar 2021

Seiten: 377

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber : Blanvalet Taschenbuch Verlag



Über die Autorin:
Manuela Inusa wurde 1981 in Hamburg geboren und wollte schon als Kind Autorin werden. Kurz vor ihrem dreißigsten Geburtstag sagte die gelernte Fremdsprachenkorrespondentin sich: »Jetzt oder nie!« Nach einigen Erfolgen im Selfpublishing erscheinen ihre aktuellen Romane bei Blanvalet. Zuletzt verzauberte die Valerie-Lane-Reihe die Herzen der Leserinnen und eroberte auf Anhieb die SPIEGEL-Bestsellerliste. Die Autorin liebt es zu reisen, liest vorzugsweise Thriller und könnte jeden Tag Spaghetti essen. Außerdem hat sie eine Vorliebe für Tee und britische Popmusik. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern noch immer in ihrer Heimatstadt. Besuchen Sie sie gerne auf Facebook oder Instagram.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Amanda hat mit ihrer Familie viele glückliche Jahre auf ihrer Erdbeerfarm nahe Carmel-by-the-Sea verbracht, bis ihr Mann Tom vor achtzehn Monaten verstarb und sie mit ihrer Tochter Jane zurückließ. Jane verkraftet den Verlust ihres Vaters nur schwer, und auch für Amanda ist es nicht leicht, ohne ihren geliebten Tom weiterzumachen und sich allein um die große Plantage zu kümmern. Als ihre beste Freundin vorschlägt, an einer Trauergruppe teilzunehmen, rafft Amanda sich endlich auf und hofft, auf diese Weise besser mit ihrem Kummer klarzukommen. Was sie allerdings nicht ahnt, ist, dass sie dort eine ganz besondere Begegnung machen wird. Und sie erinnert sich an ein Versprechen, das sie einst ihrem Mann gegeben hat …


Meine Meinung:
Ich esse Erdbeeren unwahrscheinlich gerne und freute mich deshalb darauf, eine Erdbeerfarm kennen zu lernen. Man stelle sich mal vor, Monatelang können dort die leckeren Früchte geerntet werden. Hmmm....

Aber so traumhaft scheint es auf der Farm nicht zuzugehen. Amanda und Jane haben reichlich Probleme. Nach dem Tod des Ehemannes und Vaters läuft vieles nicht mehr gut. Besonders Jane macht allen mit ihrem Verhalten das Leben schwer.

Außer den beiden stehen noch weitere Personen im Vordergrund, der Witwer Carter mit seinen Töchtern wird stark in die Geschichte eingebunden. Im Wechsel wird aus Sicht vier Beteiligten erzählt, was alles so passiert. In meinen Augen rückt dadurch die Erdbeerfarm sehr in den Hintergrund und ich muss mich mit vielen Problemen, die alle haben, auseinandersetzen. Im Grunde ist es nicht schlimm und vieles regt zum Nachdenken an, aber dadurch geht für mich eine gewisse Leichtigkeit verloren.

Diesmal konnte mich das Buch insgesamt nicht so sehr begeistern, was allerdings an meiner Erwartungshaltung liegen könnte. Die Kurzbeschreibung versprach mir die Geschichte von Amanda und einem Mann, den sie kennen lernen sollte. Was auch passiert ist, aber beide haben Töchter, die hier ebenfalls zu Wort kamen und auf einmal musste ich mich auch sehr mit ihren Problemen auseinander setzen. Das alles ist es auch wert, aber in einem Buch war es mir persönlich einfach zuviel.

Natürlich habe ich das Buch zu Ende gelesen, weil ich wissen wollte, wie es endet und wie alle mit ihren Problemen fertig werden. Nachdem sich alles zu meiner Zufriedenheit entwickelt hatte, war darüber dann auch erfreut. 

Fazit:
Es gab reichlich interessante Themen, die sehr gut geschildert wurden und mit denen sich nicht nur die Protagonisten auseinandersetzen mussten. Meine Erwartungen an das Buch konnten leider nicht erfüllt werden. Ich bin aber sicher, dass es genügend Leser geben wird, die es nicht so kritisch sehen.


Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken

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