Titel: Erdbeerversprechen
Genre: Roman
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 15. Februar 2021
Seiten: 377
Altersempfehlung: Erwachsene
Herausgeber : Blanvalet Taschenbuch Verlag
Kurzbeschreibung, übernommen:
Amanda hat mit ihrer Familie viele glückliche Jahre auf ihrer Erdbeerfarm
nahe Carmel-by-the-Sea verbracht, bis ihr Mann Tom vor achtzehn Monaten
verstarb und sie mit ihrer Tochter Jane zurückließ. Jane verkraftet den
Verlust ihres Vaters nur schwer, und auch für Amanda ist es nicht leicht,
ohne ihren geliebten Tom weiterzumachen und sich allein um die große
Plantage zu kümmern. Als ihre beste Freundin vorschlägt, an einer
Trauergruppe teilzunehmen, rafft Amanda sich endlich auf und hofft, auf
diese Weise besser mit ihrem Kummer klarzukommen. Was sie allerdings nicht
ahnt, ist, dass sie dort eine ganz besondere Begegnung machen wird. Und
sie erinnert sich an ein Versprechen, das sie einst ihrem Mann gegeben hat
…
Meine Meinung:
Ich esse Erdbeeren unwahrscheinlich gerne und freute mich deshalb darauf,
eine Erdbeerfarm kennen zu lernen. Man stelle sich mal vor, Monatelang
können dort die leckeren Früchte geerntet werden. Hmmm....
Aber so traumhaft scheint es auf der Farm nicht zuzugehen. Amanda und Jane
haben reichlich Probleme. Nach dem Tod des Ehemannes und Vaters läuft
vieles nicht mehr gut. Besonders Jane macht allen mit ihrem Verhalten das
Leben schwer.
Außer den beiden stehen noch weitere Personen im Vordergrund, der Witwer
Carter mit seinen Töchtern wird stark in die Geschichte eingebunden. Im
Wechsel wird aus Sicht vier Beteiligten erzählt, was alles so passiert. In
meinen Augen rückt dadurch die Erdbeerfarm sehr in den Hintergrund und ich
muss mich mit vielen Problemen, die alle haben, auseinandersetzen. Im
Grunde ist es nicht schlimm und vieles regt zum Nachdenken an, aber
dadurch geht für mich eine gewisse Leichtigkeit verloren.
Diesmal konnte mich das Buch insgesamt nicht so sehr begeistern, was
allerdings an meiner Erwartungshaltung liegen könnte. Die Kurzbeschreibung
versprach mir die Geschichte von Amanda und einem Mann, den sie kennen
lernen sollte. Was auch passiert ist, aber beide haben Töchter, die hier
ebenfalls zu Wort kamen und auf einmal musste ich mich auch sehr mit ihren
Problemen auseinander setzen. Das alles ist es auch wert, aber in einem
Buch war es mir persönlich einfach zuviel.
Natürlich habe ich das Buch zu Ende gelesen, weil ich wissen wollte, wie
es endet und wie alle mit ihren Problemen fertig werden. Nachdem sich alles zu meiner Zufriedenheit entwickelt hatte, war darüber dann auch erfreut.
Fazit:
Es gab reichlich interessante Themen, die sehr gut geschildert wurden und
mit denen sich nicht nur die Protagonisten auseinandersetzen mussten.
Meine Erwartungen an das Buch konnten leider nicht erfüllt werden. Ich bin
aber sicher, dass es genügend Leser geben wird, die es nicht so kritisch
sehen.
Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken
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