Autorin: Caroline Bernard
Titel: Die Frau von Montparnasse
Genre: Biografie, Historisch
Version: eBook, Taschenbuch und Hörbuch
erschienen: 15. Februar 2021
Seiten: 448
Altersempfehlung: Erwachsene
Über die Autorin:
Caroline Bernard ist das Pseudonym von Tania Schlie. Die Literaturwissenschaftlerin arbeitet seit zwanzig Jahren als freie Autorin. Sie liebt es, sich Geschichten über starke Frauen auszudenken.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Die große Philosophin Simone de Beauvoir und die Liebe in Freiheit
Paris, 1929: Die junge Simone will studieren – und schreiben. Dann begegnet sie Jean-Paul Sartre, Enfant terrible, Genie und bald ihr Geliebter. Sie schließen einen Pakt, der ihre Liebe und dabei sexuelle Freiheit sichern soll. Gemeinsam formulieren sie die Philosophie des Existenzialismus, sind der Mittelpunkt der Pariser Bohème. Doch ihren Traum vom Schreiben kann Simone nicht verwirklichen – die Verlage lehnen ihre Texte als »unpassend« ab. Und auch um die Beziehung zu Sartre muss sie kämpfen. Denn: Wie lässt sich eine große Liebe mit dem Streben nach Freiheit vereinbaren?
Meine Meinung:
Ich lese sehr gerne die Bücher aus der Reihe "Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe". Dadurch bekomme ich sehr viele interessante Einblicke in das Leben der unterschiedlichsten Frauen. Diesmal habe ich mich allerdings zum ersten Mal gefragt, wieviel ist hier fiktiv und wie viel entspricht der Wahrheit. Denn mit Simone de Beauvoir wurde mir eine Frau vorgestellt, die mir persönlich so gar nicht sympathisch wurde. Sie mag für die damalige Zeit zwar fortschrittliche Ideen gehabt haben, aber so wirklich konnte sie nicht alles umsetzen. Ihre Bindung zu Jean-Paul Sartre entsprach dann auch nicht meinen Vorstellungen zum Fortschritt. Aber wer bin ich, dass ich hier ihr Verhalten während der vielen Jahre in Frage stelle, außerdem ist es ja alles Vergangenheit und nicht mehr zu ändern.
Der Autorin habe ich es nun zu verdanken, dass ich mich auf ein weiteres Buch dieser Serie eingelassen habe und mehr über Simone de Beauvoir erfahren konnte.
Fazit:
Es war eine interessante Erfahrung, aus heutiger Sicht etwas über die damals große Philosophin zu lesen. Fans dieser Buchreihe werden es sicher lesen wollen und sich eine eigene Meinung dazu bilden.
Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen