Freitag, 5. Januar 2018
Rezension - Die Schmuggler Lady
Autorin: Lisa McAbbey
Titel: Die Schmugglerlady
Genre: Historisch
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 1. Oktober 2017
Seiten: 300
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: beHEARTBEAT by Bastei Entertainment;
Über die Autorin:
Lisa McAbbey, geboren 1970, hat nach dem Studium in Wien und vor dem Sprung ins Berufsleben einen sechsmonatigen Aufenthalt in London eingeschoben, um ihre Sehnsucht nach der "Insel" ausgiebig zu stillen. Seitdem ist sie zu einem eingeschworenen Großbritannien-Fan geworden. Lisa McAbbey ist für einen internationalen Konzern tätig, ihre Freizeit verbringt sie mit Schreiben und dem Versuch, ihrem Hund Manieren beizubringen.
Kurzbeschreibung, übernommen:
England 1784: Nach dem unerwarteten Tod ihres Vaters Lord Farlay steht die junge Lysia vor einer großen Herausforderung: Während ihre Schwestern damit beschäftigt sind, geeignete Ehemänner zu finden, muss sie den geheimen Schmugglerring ihres Vaters fortführen, um den Lebensunterhalt ihrer Familie zu sichern. Doch in die Fußstapfen ihres Vaters zu treten, ist gar nicht so einfach. Umso glücklicher ist sie, als sie mit Jack Ryder einen tatkräftigen neuen Schmuggler an ihrer Seite hat. Zudem ist der Neue gutaussehend und charmant und lässt Lysias Herz trotz des Standesunterschieds höher schlagen. Doch als der Earl of Darrington auftaucht, scheint auf einmal alles in Gefahr - der hat nämlich den Auftrag, dem Schmuggel in der Gegend einen Riegel vorzuschieben -
Meine Meinung:
Bekanntermaßen lese ich ja gerne historische Romane und deshalb war ich neugierig auf dieses Buch. Ich versprach mir besondere Einblicke in das Leben der Schmuggler. In diesem Fall war es sogar eine Schmuggler-Lady, die im Vordergrund stand.
1784, in England wird immer mehr geschmuggelt und verständlicherweise haben viele etwas dagegen und wollen etwas unternehmen. Auf der anderen Seite gibt es das arme Volk, das sehen muss, wie es klar kommt, denn es fällt vielen Familien schwer für entsprechendes Einkommen zu sorgen.
Dann gibt es da noch Damen der gehobeneren Gesellschaftsschicht, die gerne Geld ausgeben, sich aber keine Gedanken machen, woher es kommt.
Die Protagonistin Lysia Farlay hat da ein Problem. Ihr Vater ist verstorben und sie steht mit ihrer Mutter, der Tante und jüngeren Zwillingsschwestern da, die alle ihre Ansprüche nicht zurückschrauben wollen. Was soll sie machen, sie wird eine Schmuggler-Lady.
Die Autorin hat sehr fesselnd beschrieben, was Lysia bei den Touren so erlebt. Aber auch, wie sie mit ihren Verwandten klar kommen muss. Lysia habe ich sehr schnell in mein Leserherz geschlossen und hatte vollstes Verständnis für ihr Verhalten. Zumal die arme auch noch mit einem ihr unbeliebtem Mann verheiratet werden sollte. Also leicht hatten es damals alle nicht.
Als Jack Ryder dann in Erscheinung tritt, hatte ich schon bestimmte Vermutungen, wie sich alles weiter entwickeln würde.
Lisa McAbbey hat für Spannung gesorgt, hat die Romanze nicht zu kurz kommen lassen und nebenbei auch vieles von der damaligen Zeit wieder gegeben. Leider hat sie die Protagonistin auch rumzicken lassen, was mir nicht immer gefällt und zu gerne hätte ich Lysia mal meine Meinung gesagt. Aber das scheint oft für die gewisse Würze in den Liebesromanen zu sorgen. Ich freue mich dann immer, wenn es vernünftige Personen gibt. die nicht aufgeben, so mehr verrate ich aber nicht.
Fazit:
Ein unterhaltsamer historischer Liebes-Abenteuer-Roman, ich habe das Buch gerne gelesen und empfehle es auch gerne weiter.
Bei der Autorin möchte ich mich vielmals bedanken, die mich auf das Buch aufmerksam gemacht und mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
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