Montag, 8. Januar 2018
Rezension - Wovon Du träumst
Autorin: Kira Gembri
Titel: Wovon du träumst
Genre: Schicksal, Roman
Version: eBook, gebunden und Hörbuch
erschienen: 7. November 2017
Seiten: 336
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Arena Verlag
Über die Autorin:
Kira Gembri wurde 1990 als zweitältestes von fünf Kindern in Wien geboren. Dieser schönen Stadt blieb sie auch nach dem Abschluss ihres Masterstudiums der Vergleichenden Literaturwissenschaft treu. Wenn sie nicht gerade mit ihrer kleinen Tochter auf dem Teppich herumrollt, mehr schlecht als recht Cello spielt, ihrem Kater - einem charakterlichen Doppelgänger von Simon’s Cat - hinterherjagt oder in einem der Bücher schmökert, die sich in ihrer Wohnung stapeln, gilt ihre Leidenschaft dem Schreiben humorvoller und romantischer Geschichten.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Emilia führt eine Liste von besonderen Träumen: Sie möchte Klavierspielen lernen, ein Konzert besuchen oder einfach nur wissen, wie der Regen klingt. Hinter jedem dieser Punkte steckt für sie jedoch eine große Herausforderung, denn Emilia ist nahezu taub. Dass der Zufall sie ausgerechnet auf Nick treffen lässt, erscheint ihr wie ein schlechter Scherz. Schließlich zeigt der Junge mit dem schiefen Grinsen viel mehr Interesse an Partys als an Musik. Doch während Emilia ihren Träumen nachjagt, begegnen sich die beiden immer wieder - und wie es scheint, sind Nicks laute und Emilias stille Welt gar nicht so weit voneinander entfernt ...
Meine Meinung:
Das Buch schlummerte schon eine Weile auf meinem Reader, bis ich endlich die Zeit fand, es zu lesen. Kaum angefangen, konnte ich es dann mal wieder nicht aus der Hand legen.
Denn die Autorin hat mich mit dieser Geschichte gepackt und beeindruckt und berührt, weil ich auf einmal einen ganz anderen Einblick in das Leben der Gehörlosen bekam. Ich hatte bisher über vieles noch nicht nachgedacht, was aber auch daran liegen mag, dass ich keinen Gehörlosen in meinem Bekanntenkreis habe.
Auf jeden Fall hat Kira Gembri sich eine tolle Geschichte einfallen lassen, denn hier finden sich zwei Extreme. Emilia kann nicht hören und möchte gerne musizieren dürfen, Nick hat Talent, sieht aber das Musizieren auf der Geige zeitweise als unangenehme Pflicht.
Es ist überaus faszinierend, die beiden begleiten zu können. Geschrieben ist die Geschichte im Wechsel aus Sicht von Emilia und Nick, was es noch einmal besonders interessant macht.
Das Buchcover gefällt mir sehr gut und passt wirklich genau zum Inhalt.
Fazit:
Wer mal etwas anderes lesen möchte, etwas, das Humor zeigt aber auch nachdenklich macht. In dem die Liebe und das Leben der jungen Leute nicht zu kurz kommt, der sollte dieses Buch auf jeden Fall lesen. Mich hat es wirklich begeistert und deshalb empfehle ich es sehr gerne weiter.
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