Freitag, 19. Januar 2018
Rezension - Die Tochter der Toskana
Autorin: Karin Seemayer
Titel: Die Tochter der Toskana
Genre: Historisch
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 19. Januar 2018
Seiten: 400
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Aufbau Taschenbuch
Über die Autorin:
Karin Seemayer wurde 1959 in Reutlingen geboren, lebte von 1960 bis 1993 in Frankfurt und seitdem im Taunus. Mit acht Jahren schrieb sie ihre ersten Tiergeschichten auf die Rückseite gebrauchter Telex-Rollen, die ihre Mutter aus dem Büro mitbrachte, da ihr der Papierverbrauch ihrer Tochter zu hoch war. Es folgten Wildwestgeschichten, dann Science-Fiction, und später, als Teenager, schrieb sie Liebesgeschichten. Anfang zwanzig packte sie das Fernweh. Sie machte eine Ausbildung zur Reiseverkehrskauffrau und war die nächsten Jahre beruflich und privat viel unterwegs. Viele ihrer Romanideen sind auf diesen Reisen entstanden. Die Umsetzung der Ideen musste jedoch warten, bis ihre drei Kinder erwachsen waren.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Die Wege der Freiheit. In der Toskana, 1832: Antonellas Traum ist es, zu kochen und Wein anzubauen, doch sie soll den reichen Sohn des Müllers heiraten. Voller Verzweiflung bricht sie aus der Enge ihres kleinen Dorfes in den Apuanischen Alpen aus und flieht nach Genua. Die Reise ist gefährlich, denn Italien gleicht einem Pulverfass. Überall regt sich erbitterter Widerstand gegen die Herrschaft der Habsburger. Daher ist Antonella froh, als sie Marco trifft, der ihr Geleit anbietet. Was aber verheimlicht er ihr? Und wieso fühlt sie sich trotzdem so zu ihm hingezogen? Als sein Geheimnis offenbart wird, muss sie allen Mut aufbringen, um sein Leben zu retten... Die Geschichte einer starken Frau zur Zeit der italienischen Freiheitskämpfe.
Meine Meinung:
Von der Autorin habe ich bereits zwei Bücher mit Begeisterung gelesen und nachdem ich im Dezember das Buch "Die Tochter der Toskana - Wie alles begann" gelesen hatte, freute ich mich wirklich darauf, ihr neues Buch zu lesen.
Und Karin Seemayer hat es wieder geschafft. Von Anfang an hat sie mich an das Buch gefesselt und die Spannung wurde im Laufe der Geschichte immer größer. Ich habe die ganze Zeit gebibbert und gehofft, dass Antonella und Marco es im Winter über die Berge bis nach Genua schaffen. Denn neben der Schneestürme war es auch sonst unterwegs ganz schön gefährlich. In Italien war einiges los. Das Land war gespalten, beziehungsweise die Meinungen in der Bevölkerung zur adeligen Herrschaft. So ganz nebenbei habe ich dann also erfahren, was sich um 1832 im Land so alles tat. Ich finde es immer sehr interessant, neben einer persönlichen Geschichte etwas über die Geschehnisse zu erfahren und die Gegend kennen zu lernen.
Hatte ich erwähnt, dass ich hoffte und bibberte, ob die beiden ihr Ziel wohl erreichten? Nun, ich will nicht zu viel vom Inhalt verraten, aber ihr Abenteuer war mit der Ankunft in Genua noch nicht vorbei. Mein Leserherz kam nicht zur Ruhe. Außerdem wusste ich nicht, was sich die Autorin alles hat einfallen lassen, denn viele mögen ein dramatisches Ende und ich war richtig froh, dass Karin Seemayer ein Ende gewählt hat, was mir sehr gut gefallen hat
Die beiden Protagonisten habe ich in mein Leserherz geschlossen. Antonella hat sich während der Reise sehr verändert. Aus einem Mädel, das sehr behütet aufwuchs und vieles hinnahm, was von den Eltern oder dem Pastor gesagt wurde, entwickelte sich eine wissbegierige junge Frau. Aber auch Marco veränderte sich, was ich sehr interessant fand und auch etwas geheimnisvoll.
Fazit:
Gerne empfehle ich dieses Buch weiter, was so vieles miteinander verknüpft. Es gibt Abenteuer, aber auch den ganz normalen Alltag. Vertrauen und Zusammenhalt spielen eine wichtige Rolle und nicht zuletzt die Liebe. Gefallen hat mir auch das Nachwort mit weiteren Erklärungen zur italienischen Geschichte.
Und nun hoffe ich, dass es vielleicht eine Fortsetzung geben wird, zumindest lässt das Ende ein weiteres Buch zu.
Ich möchte mich vielmals bei der Autorin, dem Verlag und NetGalley bedanken, dass ich das Buch vorab lesen durfte
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