Montag, 29. Januar 2018
Rezension - Tante Poldi und der schöne Antonio
Autor: Mario Giordano
Titel: Tante Poldi und der schöne Antonio
Genre: Krimi, Cosy-Krimi
Version: eBook, broschiert und Hörbuch
erscheinen: 24. Januar 2018
Seiten: 368
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Bastei Entertainment
Über den Autor:
Mario Giordano, geboren 1963 in München, schreibt Romane, Jugendbücher und Drehbücher ("Das Experiment", Tatort", "Schimanski"). Für das Drehbuch zu "Das Experiment" erhielt er den Bayerischen Filmpreis, für sein Jugendbuch "Der aus den Docks" den Hans-im-Glück-Preis der Stadt Limburg. Sein Kunstbuch "Der Mann mit der Zwitschermaschine" war nominiert zum Deutschen Jugendliteraturpreis. Mario Giordano lebt und arbeitet in Köln.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Poldis Leben bleibt turbulent. Ihr Mann John lebt nun schon seit drei Monaten in der Via Baronessa, weil er seinen Bruder James sucht, der vor Monaten mit einem Koffer voll Geld nach Europa aufgebrochen und seitdem verschwunden ist. Sein letztes Lebenszeichen war eine Postkarte aus Palermo mit der Bitte, ihm mehr Geld zu schicken. Als Poldi James schließlich aufspürt, ist der Afrikaner leider bereits mausetot und auch nicht mehr ganz vollständig. Und die Spur führt zum schönen Antonio. Klar, dass die Poldi wieder mal für Gerechtigkeit sorgen muss!
Meine Meinung:
Bei diesem Buch habe ich mich mal wieder vom Cover verleiten lassen und außerdem hatte ich schon immer mal vor, etwas von Tante Poldi zu lesen, also habe ich jetzt endlich zugeschlagen.
Tante Poldi muss um die 60 sein und bei ihr ist immer etwas los. Zumindest erzählt das ihr Neffe. Aus seiner Sicht werden sämtliche Ereignisse geschildert. Wobei ich manchmal etwas ungeduldig wurde, denn er kommt schon mal vom Thema ab und holt ganz weit aus. Das ist jetzt nicht unbedingt der Schreibstil, den ich liebe. Naja, es lag jetzt ja nicht unbedingt am Neffen, der Autor hat sich für diese Variante zu schreiben entschieden und mir kam es etwas sehr sprunghaft vor. Es fand zwar alles in der Gegenwart statt, aber es musste immer wieder etwas aus der jüngeren Vergangenheit erzählt werden.
Ich möchte jetzt nicht behaupten, dass ich mich gelangweilt habe, allerdings würde ich dieses Buch viel lieber einem anderen Genre als Krimi zuordnen. Das Buch passt bestens zu den Cosy-Crimis. Obwohl es durchaus spannend war, brauchte ich als Leserin doch ein gewisses Mass an Humor, denn die Beteiligten hatten teilweise schon etwas sonderbare Charaktere.
Fazit:
Ein Krimi der etwas anderen Art. Tante Poldi ist schon ein Fall für sich und ihre Art zu ermitteln ist es ebenfalls. Wer nicht unbedingt knallharte Krimis liebt, wird Gefallen an dem Buch finden. Ich fand es interessant, bin mir aber nicht sicher, ob ich noch weitere Fälle von ihr kennen lernen möchte.
Ich möchte mich beim Verlag und bei NetGalley für das Rezensionsexemplar bedanken.
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