Freitag, 22. Oktober 2021

Rezension - Der Zauber eines Wintertages



Autorin: Karen Swan

Titel: Der Zauber eines Wintertages

Genre: Weihnachtsbuch

Version: eBook, Hörbuch und Taschenbuch

erschienen: 20. September 2021

Seiten: 560

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ Goldmann Verlag



Über die Autorin:
Karen Swan arbeitete lange als Modejournalistin für Zeitschriften wie Vogue, Tatler und YOU. Sie lebt heute mit ihrem Mann und ihren drei Kindern im englischen Sussex. Wenn die Kinder sie lassen, schreibt sie in ihrem Baumhaus Romane.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Vor fünf Jahren hat die Londoner Fotografin Lee alle Brücken hinter sich abgebrochen. Inzwischen haben sie und ihr kleiner Sohn Jasper in Amsterdam ein neues Zuhause und viele gute Freunde gefunden. Kurz vor Weihnachten begegnet Lee einem Mann, der ihr Herz höherschlagen lässt: dem attraktiven Kinderbuchautor Sam, der bei einem Fotoshooting im Krankenhaus den Nikolaus spielt. Als der erste Schnee fällt und Amsterdams Grachten zufrieren, kommen Lee und Sam sich näher. Doch ein Geheimnis aus Lees Vergangenheit droht ihr Glück zu zerstören. Ob das Fest der Liebe eine zweite Chance für sie bereithält?


Meine Meinung
:
Bei diesem Buch wurde ich hin- und hergerissen und es fällt mir schwer, eine Bewertung zu schreiben, die klar ausdrückt, was ich beim Lesen empfunden habe.
Beginnen wir mit dem Cover, es ist wunderschön und vermittelt mir, dass ich ein schönes Winter/Weihnachtsbuch zum Lesen vor mir liegen habe.
Ich beginne mit dem Lesen und stutze, ist das ein Thema für ein Weihnachtsbuch? Ich will die Augen nicht vor Tatsachen verschließen und weiß auch, dass es nicht immer und überall friedlich zugeht, aber damit hatte ich nicht gerechnet. Nun, ich dachte, die Autorin wird sich etwas dabei gedacht haben und gebe nicht so schnell auf.
Später werde ich auch belohnt, denn ich lernte Lee und Jasper kennen, die eine wunderschöne Zeit im Advent in Amsterdam verbringen. Dort wird ja ganz anders gefeiert, als bei uns in Deutschland und auch Lee, die ja die Gebräuche von England kennt, hat einen Weg gefunden, alles miteinander zu verbinden. Außerdem hatte ich auch das Gefühl die zugefrorenen Kanäle zu sehen und war als Zuschauern beim Schlittschuhrennen dabei.
Die Beteiligten konnte ich nicht so richtig einordnen, Lee mag ja ganz nett sein, aber nicht alle ihrer Handlungen konnte ich nachvollziehen. Jasper ist ein liebenswerter Junge und Sam hatte reichlich Geduld mit Lee, aber miteinander reden wäre für alle besser gewesen.
Unterbrochen wird das vorweihnachtliche Gefühl durch Schilderungen von früheren Erlebnissen von Lee und Harry. Es mag zwar notwendig sein, um Harry zu verstehen, aber ich konnte damit nicht so umgehen.
Um Grunde waren es für mich drei Erzählstränge, die Erlebnisse von Lee und Harry, spielten eine wichtige Rolle und leider wurde hier zu viel verschwiegen. Die gemeinsame Adventszeit für Lee und Jasper und dann noch Harry, der einiges in Ordnung bringen wollte, was dramatisch wurde.


Fazit:
Ein wichtiges Thema wurde aufgegriffen und verarbeitet, was ich sehr interessant fand, nur für mich persönlich hatte es in der Weihnachtsgeschichte nicht so richtig etwas zu suchen, denn all das hätte auch zu jeder anderen Jahreszeit passieren können.
Ich werde nicht vom Lesen abraten, gebe aber die Empfehlung vielleicht zunächst mit der Leseprobe zu beginnen. Mag sein, dass es nicht jeder so kritisch sieht wie ich und das Buch unbedingt lesen möchte.

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