Samstag, 2. Oktober 2021

Rezension - Mörderisches Kreta



Autorin: Nikola Vertidi

Titel: Mörderisches Kreta

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 1. September 2021

Seiten: 352

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ Piper Spannungsvoll



Über die Autorin:
Nikola Vertidi lebt seit 2017 mehrere Monate im Jahr auf Kreta und besucht die Insel schon länger als ein halbes Jahrzehnt regelmäßig. Griechisch-Unterricht, die Integration in das kretische Leben durch Freunde und Streifzüge über die Insel machen nicht nur authentische Schauplätze möglich, sondern auch das Verständnis für die Lebensart der Kreter:innen. Selbstverständlich kommt der Genuss auf der Insel, die von »Gott geküsst« wurde, nicht zu kurz, und so schlemmt sich Nikola Vertidi durch Tavernen und Restaurants, trinkt auch mal einen Raki und tanzt Sirtaki ...


Kurzbeschreibung, übernommen:
Der verschrobene Kommissar Hyeronimos Galavakis ermittelt in seinem zweiten Fall mit deutscher Gründlichkeit und kretischem »Siga-Siga«.
Ein Griechenland-Krimi zum Wegträumen und eine Reise zu den schönsten Stränden Kretas sowie in die urigsten kretischen Tavernen
Der bekannte Palmenstrand Vai im Osten Kretas wird durch ein furchtbares Verbrechen erschüttert: Drei schaurig zugerichtete Männerleichen hängen an dem vielbesuchten Strand an Palmen. Die drei Toten gehörten zur homosexuellen Szene auf der Insel und stammten aus wohlhabenden Familien. Galavakis erhält von höchster politischer Stelle den Auftrag zu ermitteln und befindet sich schnell in einem Drahtseilakt zwischen Diplomatie und Abgründen.


Meine Meinung:
Es liegt wohl an der Insel Kreta, die ich immer wieder gerne besuche, dass ich die zweite Folge, in der Hyeronimos Galavakis ermittelt, lesen wollte. Denn das erste Buch konnte mich nicht so recht überzeugen und deshalb war ich jetzt überrascht. Die meisten der beteiligten Personen waren mir wesentlich sympathischer, das heißt eigentlich nur die so genannten Ermittler. Denn die Einstellung zu dem Thema war von den meisten mittelalterlich und ich musste mich so richtig ärgern. Das zeigt ja nun, dass ich schnell mitten im Thema steckte und das auch noch sehr gefühlsmäßig.
Der Tatort befand sich am Palmenstrand von Vai, den ich natürlich kannte. Da ich Hyeronimos und Penelope bei ihrer Arbeit begleitete, konnte ich diesen Strand nach langen Jahren mal wieder besuchen. Verändert hat sich sehr viel und leider war der Anblick der drei jungen Männer mit Sicherheit nicht schön.
Die Autorin hat mir in diesem Buch sehr viele Personen vorgestellt, Kapitelweise im Wechsel, was mir anfangs etwas zu viel war, weil ich die Namen und Personen erst einmal sortieren musste. Wobei sie manches für mich zu ausführlich beschrieben hat. Nun, ich wollte wissen, was passiert ist und wer denn nun der Täter war.
Ich erwähnte ja anfangs, dass ich das Buch wegen des Handlungsortes Kreta lesen wollte. Da wurde ich nicht enttäuscht. Ich war auf der Insel unterwegs und auch in den Tavernen, das Flair der Insel kam bei mir wieder an. 
Das Thema war auch sehr interessant, besonders im Nachwort ging die Autorin noch einmal auf die Problematik ein.
Übermäßig spannend kam mir diese Folge jetzt nicht vor, für mich war es in der Hauptsache Ermittlungsarbeit, die dem Kommissar und seine Mitarbeiter nicht leicht gemacht wurde.



Fazit:
Kreta besuchen war toll, Ermittlungsarbeit war ganz interessant. Ich denke, dass ich das dritte Buch auch noch lesen werde. Wer weiß, wann ich mal wieder nach Kreta komme. Ansonsten gebe ich jetzt nicht die unbedingte Leseempfehlung, rate allerdings auch nicht vom Lesen ab. Zum Glück kann jeder selbst entscheiden, welche Prioritäten er setzt.


Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken

#MörderischesKreta #NetGalleyDE!

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