Seit vielen Jahren gibt es den Bücherbummel auf der Kö und wenn ich während der Zeit nicht in Urlaub war, habe ich natürlich an sämtlichen Ständen gestöbert.
Aus gegebenem Anlass fand der Bücherbummel in diesem Jahr im Oktober statt. Bücher brauchte ich ja eigentlich keine neuen und ich habe mich arg zusammen gerissen, denn es gab genügend verlockende Angebote. Ich habe mir wirklich auf die Finger gehauen, denn so langsam wächst mir mein SUB mehrfach überm Kopf.
Aber ich wollte trotzdem zum Bücherbummel, denn ich wusste, dass ganz viele Autorinnen und Autoren dort lesen. Nun hätte ich den halben Tag dort verbringen können, aber das Wetter war jetzt nicht soooo einladend, dass ich mich stundenlang auf die Bank setze und zuhöre. Also wurde eine Auswahl getroffen, wobei es mir wichtig war, dass ich einigen mir sympathischen Autoren und Autorinnen zuhöre. Die Bücher kannte ich eigentlich schon alle, aber ich lasse mir immer wieder gerne daraus vorlesen.
Ich muss allerdings erwähnen, dass der Standort der Lesebühne etwas unglücklich gewählt wurde. Er lag direkt an einer Kreuzung und die Autors waren sehr störend, was ich aber noch unangenehmer fand, waren die Menschenmassen, die an der Bühne vorbei schlenderten und mal mehr und mal weniger Rücksicht darauf nahmen, dass dort gerade jemand etwas vorliest.
Aber kommen wir nun zu dem angenehmen, weshalb ich stundenlang ausgehalten habe 😉
Der erste Tag
Um 17 Uhr hat Tomas Dellenbusch aus seinem Buch "CHASE Jagd auf den Schatz des Zaren" gelesen
Das Buch hat mich begeistert und wer möchte, kann meine Rezension lesen klick hier
Um 17.30 Uhr folgte Vera Nentwich mit ihrem Buch "Wunschleben"
Auch dieses Buch habe ich gelesen und rezensiert klick hier
Um 19.00 Uhr hat Barbara Steuten ihre Miss Marple vom Niederrhein vorgestellt "Kati Küppers und der liegende Holländer"
Es sollte jetzt niemanden verwundern, wenn ich hier auf die Rezension hinweise klick hier
Um 19.30 Uhr ist Brigitte Lamberts für die erkrankte Kerstin Lange eingesprungen und reiste mit uns nach Mallorca, wo ihr "El Gustario de Mallorca und das tödliche Gemälde" eine wichtige Rolle spielt.
Natürlich habe ich dieses Buch ebenfalls gelesen und eine Rezension geschrieben klick hier
wie bereits erwähnt, war der Standort der Lesebühne etwas unglücklich gewählt. Baucontainer hatten dafür gesorgt, dass nicht alles so aufgebaut werden konnte, wie es ursprünglich geplant war.
Es war dann auch wirklich sehr interessant, die Leute zu beobachten. Einige stutzen, wenn sie mitbekamen, dass dort jemand liest und gingen etwas gebeugt weiter. Andere störten sich überhaupt nicht daran und ganz aufmerksame nahmen den Weg hinter der Bühne.
Aber am meisten haben eigentlich bei Einbruch der Dämmerung die lauten Vögel gestört, die ihre Runden über die Kö drehten. Ich hatte fast das Gefühl, gleich wird noch etwas von Hitchcock und Vögel gezeigt.
Nach einigen Stunden, die ich mich am ersten Tag auf der Kö aufgehalten hatte, fuhr ich dann im Dunkeln nach Hause und dort konnte ich mich als erstes aufwärmen.
Der zweite Tag
Die Geräuschkulisse und das Wetter haben mich aber nicht davon abgehalten, dass ich am nächsten Tag wieder zur Kö wollte.
Um 17.00 Uhr war Michaela Zernicke dran und durfte auf die Lesebühne. Ich möchte nebenbei erwähnen, dass sie eine treue Besucherin der Lesungen war. Wir haben uns dort immer wieder getroffen.
Für mich rundete um 17.30 Uhr Regina Schleheck mit Geschichten aus ihrem Buch "Basilikumdrache und Schöpfungskrönchen" den Tag ab.
Sobald es meine Zeit zulässt, werde ich ihre Kurzgeschichten lesen und dazu auch eine Rezension schreiben.
Das wird nun wirklich sehr interessant, so abwechslungsreiche Lesungen konnte ich folgen und von keinem Buch gibt es bisher eine Rezension, was sich natürlich ändern wird.
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