Mittwoch, 20. Oktober 2021

Rezension -Juwelennächte



Autorin: Karin Joachim

Titel: Juwelennächte

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 5. Oktober 2021

Seiten: 280

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ Gmeiner-Verlag



Über die Autorin:
Karin Joachim wurde in Bonn-Bad Godesberg geboren und lebt heute im Ahrtal. Sie studierte Germanistik und Anglistik an der Universität Bonn und leitete ein archäologisches Museum, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. In ihrer Freizeit ist sie mit ihrem Border Terrier unterwegs, mit dem sie die Natur erkundet. Besonders gerne besichtigt Karin Joachim historische Orte sowie Parks und Gärten im In- und Ausland.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Tatortfotografin Jana Vogt ermittelt in dem Fall eines getöteten Journalisten, den sie kurz zuvor in den Ahr-Thermen kennengelernt hat. Daniel Bender recherchierte im kriminellen Milieu und hat damit nicht nur das LKA, sondern auch seinen Mörder auf den Plan gerufen. Janas Ermittlungen führen sie in die 1950er-Jahre, als die Bundespressebälle noch in Bad Neuenahr stattfanden. Als auf einmal das damals gestohlene Collier von Josephine Baker auftaucht, kommt Bewegung in den Fall.


Meine Meinung:
Juwelennächte ist nun das vierte Buch, in dem die Tatortfotografin Jana Vogt tätig ist. Ich habe es bisher leider nicht geschafft, die beiden ersten Bücher zu lesen. Allerdings hatte ich beim dritten Buch mit dem Titel "Johannisglut" keine Probleme in die Serie einzusteigen und deshalb wollte ich das vierte jetzt so schnell wie möglich lesen. Diesmal war es nicht nur sehr informativ und spannend, es war auch mit reichlich Emotionen verbunden. Denn viele Orte, an denen Jana tätig war, gibt es nicht mehr. Das Hochwasser hat an der Ahr verheerende Schäden angerichtet. Aber dies ahnte zu dem Zeitpunkt, als das Buch geschrieben wurde, niemand.
Ich erwähnte ja schon, dass ich es sehr informativ empfand, denn Jana und ich haben in dieser Folge einiges über Bundespressebälle erfahren. 1954, der Presseball sollte auch in diesem Jahr in Bad Neuenahr stattfinden. Das Wirtschaftswunder war da, leider noch nicht für alle und deshalb gab es reichlich Diebe, die die Abgeschiedenheit ausnutzten und Gäste auf ihrem Weg dorthin überfielen. Dabei kam es auch zu einem tödlichen Zwischenfall, der nie richtig aufgeklärt werden konnte.
In der Gegenwart scheint der Journalist Daniel Bender auf etwas gestoßen zu sein, was zu seinem Tod geführt haben könnte. Jana, die ihn kurz vor dem Tod noch gesehen hat und zum Tatort gerufen wurde, war jetzt natürlich besonders neugierig und ermittelte auf einige Faust. Ich begleitete sie dabei und wir erfuhren einiges.
Karin Joachim hat mich mit ins Ahrtal genommen, ich hatte alles wunderbar vor Augen und konnte Erinnerungen an vergangene Besuche auffrischen. Ich begleitete Jana, die auch Gespräche an Orten führen musste, was ihr nicht unbedingt leichtfiel. Es hing mit Begebenheiten zusammen, die in den vorherigen Büchern beschrieben wurden. Aber auch hier hatte ich keine Probleme, zumal am Ende alles mögliche aufgeklärt und zum Abschluss gebracht werden konnte.


Fazit:
Krimifreunde werden begeistert sein, Fans der Serie ebenfalls, Neueinsteiger haben keine Probleme und deshalb empfehle ich diese Folge auf jeden Fall. Außerdem können wir damit die Autorin unterstützen, die vom Hochwasser selbst betroffen ist.

Ich möchte mich beim Verlag vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

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