Samstag, 9. Oktober 2021

Rezension - Notting Hill im Schnee



Autorin: Jules Wake

Titel: Notting Hill im Schnee

Genre: Weihnachtsbuch

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 1. Oktober 2021

Seiten: 400

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ Knaur TB



Über die Autorin:
Jules Wake arbeitete zunächst in der PR für Luxusmarken und bereiste dafür Orte wie Turin, Mailand, Amsterdam und Paris. Das gab ihr die Gelegenheit, gut zu essen, kostenlos Alkohol zu trinken und europäische Städte für ihre kommenden Bücher zu erforschen. Ihr Debütroman »Talk to Me« erschien 2014 bei HarperCollins, gefolgt von dem Bestseller »From Italy with Love«. »Notting Hill im Schnee« ist nach »Covent Garden im Schnee« Jules Wakes zweiter Weihnachtsroman.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Ausgerechnet ein Anwalt! Bratschistin Viola Smith kann es kaum fassen: Erst wird sie von der Londoner Oper an eine Grundschule in Notting Hill abkommandiert, um als Vertretung einer erkrankten Lehrerin das dortige Krippenspiel zu leiten. Und dann soll ihr auch noch ein Anwalt dabei helfen, die Horde quirliger Grundschüler zu bändigen. Dabei hatte Viola sich nach ihrer letzten bösen Erfahrung in Sachen Liebe geschworen, dass nie wieder ein Anwalt auch nur in ihre Nähe kommt! Dummerweise ist Nate Williams nicht nur ausgesprochen attraktiv, sondern auch der Vater der kleinen Hauptdarstellerin …


Meine Meinung:
Notting Hill im Schnee, zu gerne hätte ich das mal gesehen. Denn diesen Stadtteil habe ich auch öfter im Winter besucht, aber Schnee gab es da keinen. Aber mit diesem Buch hatte ich die Möglichkeit erstens nach London zu reisen und zweitens auch wieder die wunderschönen Häuser zu sehen.
Das sollte für mich ein überaus angenehmer Nebeneffekt sein, während ich das Geschehen rund um Viola beobachten konnte. Denn es war einiges los. Ich weiß, wie es ist, wenn man morgens früh mit der vollen U-Bahn durch London fährt und wenn man dann auch noch, wie Viola, einen Kasten mit einer Viola dabei hat, weil sie zur Arbeit ins Opernhaus muss, kann es schon mal sehr unangenehm werden.Verständlich, dass sich Viola ungern zur Hauptverkehrszeit auf den Weg zur Probe macht. Allerdings hatte sie am besagten Morgen gleich zwei Begegnungen, unangenehm, weil sie eine Frau beschwerte und angenehm, weil Viola Nate kennen lernte.
Ich möchte hier natürlich nicht die gesamte Geschichte in Kurzform nacherzählen und anderen den Lesespaß nehmen. Deshalb beschränke ich mich auf einige Hinweise.
Die Autorin Jules Wake hat den Beteiligten interessante Charaktere zugeordnet, die eine wichtige Rolle spielen sollten. Viola ist sehr gutmütig und hilfsbereit, ich würde fast schon behaupten, dass sie von anderen ausgenutzt wird. Nate ist sehr sympathisch, allerdings steckt er in einem Dilemma, seine kleine Tochter Grace ist sehr liebenswert und gehört zu den Kindern, die ein Krippenspiel aufführen sollten. Um dieses musste sich Viola kümmern, zu gerne hätte ich ja die Aufführung gesehen. Bis es soweit war, gab es für manche Beteiligte Höhen und Tiefen, ich war natürlich gespannt, wie sich alles entwickeln würde. Am Ende war ich sehr zufrieden, zumal Viola auch mal auf den Tisch gehauen hatte.


Fazit:
Ein wunderschönes und unterhaltsames Weihnachtsbuch, das ich gerne empfehle. Am besten bereitet man sich vor dem Lesen eine Tasse Kakao und stellt Gebäck bereit, denn Appetit darauf bekommt man auch jeden Fall.


Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

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