Dienstag, 5. Oktober 2021

Rezension - Fröhliches Morden überall



Autorin: Margit Kruse

Titel: Fröhliches Morden überall

Genre: Weihnachtskrimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 8. September 2021

Seiten: 311

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ Gmeiner-Verlag



Über die Autorin:
Margit Kruse wurde 1957 in Gelsenkirchen geboren. Bekannt wurde sie vor allem durch ihre Revier-Krimis »Eisaugen«, »Zechenbrand«, »Hochzeitsglocken« und »Rosensalz«. Sie ist ein echtes Kind des Ruhrgebiets. Seit 2004 ist die Gelsenkirchenerin als freiberufliche Autorin tätig. Neben etlichen Beiträgen in Anthologien hat sie bislang zahlreiche Bücher veröffentlicht. Labrador Enja ist stets dabei, wenn sich Margit Kruse auf Recherche-Tour begibt. Besonders der Hauptfriedhof ihres Heimatortes hat es der Autorin angetan. Margit Kruse ist Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Margareta Sommerfeld und ihr Partner, Kommissar Thomas Scheffel, beschließen, über die Feiertage, samt Mütter - die Scheffelmutter frisch verwitwet, Margaretas Mutter mangels Liebhaber durchhängend - ins verschneite Winterwunderland zu reisen, um sich vom Stress zu erholen. Ein gemütliches Ferienhaus ist schnell gefunden. Die kleine Auszeit entpuppt sich jedoch als keine gute Idee, unterm Tannenbaum fliegen die Fetzen. Thomas Mutter entscheidet nach einem Streit am Silvestergottesdienst teilzunehmen. Von dort kehrt sie jedoch nicht zurück …


Meine Meinung:
Weihnachtszeit - mörderische Zeit. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass einige während der Feiertage Mordgedanken haben. Die beiden Mütter von Margareta Sommerfeld und Thomas Scheffel sorgen nicht gerade für geruhsame Tage. Ich hatte so ein bisschen mit einer Eskalation gerechnet, dass es dann anders kam, sollte mich überraschen. Statt Silvester zu feiern, wird die Mutter von Thomas tot aufgefunden. Bisher kannte ich Margareta Sommerfeld noch nicht. Obwohl es schon das achte Buch ist, in dem sie ermittelt. Aber ich lernte alle Beteiligten schnell kennen und somit fiel mir der Einstieg in die Serie leicht, zumal es abgeschlossene Folgen zu sein scheinen.
Die Autorin hat für eine winterliche Atmosphäre gesorgt, Wanderungen im Schnee und aufwärmen bei einer heißen Tasse Kakao. Alles hätte so schön sein können, wenn nicht der Mord passiert wäre. Natürlich bemühten sich Margareta und Thomas ebenfalls um die Lösung des Falles. Wobei Thomas sich verständlicherweise etwas zurück hielt. Allerdings fanden Margareta und ich sein Verhalten nicht ganz so gut und ich kann am Ende eine Entscheidung durchaus verstehen. Aber bis es soweit war, wurden mir reichlich Verdächtige präsentiert, ich hatte einen Verdacht, verrate aber nicht welchen und ob ich recht hatte.
Margit Kruse hat es rätselhaft gemacht und mir viele Personen vorgestellt, einigen hat sie besondere Charakter zugeordnet und es war interessant deren Verhalten zu beobachten. Ich fühlte mich winterlich gut unterhalten.


Fazit:
Ein gelungener Weihnachtskrimi, der nicht nur für Spannung sorgt und zum Rätsel lösen einlädt. Es kommt auch etwas Romanze vor, wobei es sich zeigt, Alter schützt vor Romanze nicht, oder so. Ich fühlte mich sehr gut unterhalten und gebe gerne eine Leseempfehlung.


Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken

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