Dienstag, 31. Oktober 2017

Blogtour zur Blutföhre

Auf meinem Blog startet heute eine Blogtour


Und als ich mir so Gedanken machte, was ich denn schreiben will, gingen meine Gedanken  auf einmal in eine ganz andere Richtung. Zunächst stellte ich mir eine Frage, die allerdings keinem vorenthalten möchte.


Was kann ein Baum alles erzählen?



Wenn das Leben eines Menschen endet, steht ein Baum aber noch immer an Ort und Stelle.
Gehen wir mal davon aus, dass er von niemandem belästigt wird. Denn manche Leute kommen auf die merkwürdigsten Gründe, um an einem Baum zu sägen. Den einen stört der Schatten, den ein großer Baum wirft. Den anderen stört das viele Laub, das im Herbst herunterfällt.

Aber seien wir mal ehrlich, kann der Baum etwas dazu und wenn wir weiter überlegen, dann brauchen wir Menschen die Bäume und die Natur. Jetzt werde ich komisch, denkt sicher der eine oder die andere. Nein, so ist es nicht. Das Buch, um das es sich bei dieser kleinen Blogtour handelt, brachte mich zum Nachdenken und sorgte dafür, dass meine Gedanken abschweiften.

Also, nehmen wir mal an, der Baum hat Glück und darf ungestört wachsen, nicht nur Jahrzehnte, nein sogar Jahrhunderte. Was könnte er uns alles erzählen? Ist es ein Baum dann nicht auch mal wert, dass er in einem Buch eine wichtige Rolle spielt? Jetzt habe ich Euch neugierig gemacht, oder? Wollt Ihr jetzt endlich mal wissen, von welchem Baum und Buch ich spreche?




Es geht um eine „Blutföhre“. 



Die Autorin Monika Pfundmeier hat als Schülerin von der Sage des Baumes gehört und nun einen historischen Roman dazu geschrieben.



Hier stelle ich Euch mal die Kurzbeschreibung ein, die ich dem Klappentext entnommen habe

Im Schloss in Friedberg überdauert ein 800 Jahre alter Baum die Zeit: Die Blutföhre. Sie wächst, wenn großes Unrecht sich ereignet - wie einst im Jahre 1268.

Zu dieser Zeit schlägt ein Raubritter seinen blutigen Pfad durch die Gebiete rund um Friedberg. Er hat es auf den edlen Grafen Ulrich abgesehen, dessen Hochzeit mit der schönen und widerspenstigen Agnes bevorsteht. 

Ulrich fürchtet um die Sicherheit seiner Braut. Er bittet seinen Lehnsherrn Ludwig von Wittelsbach um weitere Unterstützung gegen den Raubritter. Eine Meinungsverschiedenheit dazu endet im Streit. Ulrich sieht sich mit einem Mal einem unerwarteten Gegner gegenüber, und die Zeit verrinnt zwischen seinen Fingern.

Der Raubritter kreuzt den Weg seiner Braut, kurz darauf geschieht ein Mord. Ulrich bleibt nur eine Möglichkeit - und nur eine Hoffnung die Kette folgenschwerer Ereignisse zu durchbrechen.


Unabhängig von diesem Baum und der Sage möchte ich aber mal noch weiter an meinen Gedanken spinnen. Es ist heutzutage ja schon etwas besonderes, wenn ein Mensch fast 100 Jahre alt wird. Was kann er uns alles erzählen, denn die letzten 100 Jahre waren besonders ereignisreich.
Jetzt stellen wir uns mal vor, was ein Baum uns alles erzählen könnte, der 800 Jahre an Ort und Stelle steht. In Deutschland gibt es einige Bäume, die sehr alt geworden sind. Könnten wir uns doch einfach mal darunter setzen und ihm zuhören. Das geht leider nicht, aber dafür gibt es ja Autoren, die darüber schreiben und uns die Geschichten näher bringen.

Ich freue mich über dieses Buch, das ich gerne jedem weiterempfehle.

Bevor Ihr aber nun Euren Buchhändler überfallt, rate ich alle Stationen unserer kleinen Blogtour zu besuchen. Denn es gibt signierte Bücher von der Autorin zu gewinnen.

Auf dem Blog Lesenswertes aus dem Bücherhaus könnt Ihr das Interview lesen,
das Manuela mit der Autorin geführt hat

und in der Leserattenhöhle gibt es geschichtliches zu berichten.



Übrigens, wie der Zufall es will, habe ich gerade jetzt einen alten Baum und dieses Schild dazu entdeckt:



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