Sonntag, 8. Oktober 2017

Rezension - Winterzauber in Bethany


Autor: André Berlekamp

Titel: Winterzauber in Bethany

Genre: Weihanchtsbuch

Version: eBook, und Taschenbuch

erschienen: 6. November 2016

Seiten: 328

Altersempfehlung: Erwachsene





Ganz untypisch für einen Mann schreibt der Schriftsteller und Literaturpreisträger André Berlekamp Geschichten, deren Quintessenz die großen Gefühle sind. Ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter ist dabei nebensächlich. Die Hauptsache ist, dass sich seine Charaktere in ihren Rollen wohlfühlen. Sie wachsen in ihrem fiktiven Leben und ihren Aufgaben, aber geben die Handlungen der Romane immer nur kapitelweise preis. So verraten sie ihrem »Vater«, wie dem Leser auch, erst am Ende, wie eine Geschichte ausgeht.
Die enge Bindung zu seinen Protagonisten verdankt André Berlekamp sicherlich zu einem Großteil seiner Empathie, die er selbst durch seine voranschreitende Sehbehinderung begründet. Die verborgene Welt um ihn herum beeinträchtigt seinen Traum – das Schreiben – jedoch nicht. Die immer neuen Geschichten, die täglich in seinem Kopf entstehen, treiben ihn stetig voran, sie niederzuschreiben.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Wunder geschehen, wenn wir sie am wenigsten erwarten Chris Forrester hatte alles andere als eine unbeschwerte Kindheit. Seine Eltern waren geschieden, seine Mutter meistens unerreichbar und Stiefmutter Mona der Teufel höchstpersönlich. Nur einmal im Jahr konnte Chris ganz er selbst sein, denn in der Weihnachtsnacht besuchte ihn seine geheimnisvolle Freundin Holly. An seinem zehnten Geburtstag verabschiedete aber auch sie sich schweren Herzens und nahm ihm zu allem Überfluss die Erinnerungen an sie. Nach vielen Jahren und noch mehr Problemen stößt Chris kurz vor Weihnachten versehentlich mit einer Frau zusammen, die ihm seltsam vertraut vorkommt.


Meine Meinung:
Hach, ich mag diese Weihnachtsgeschichten, in denen Santa und Gehilfen den Kindern viel Freude bereiten.
Holly hilft Santa bei der Verteilung der Weihnachtsgeschenke und sie darf die Kinder bis zum zehnten Geburtstag betreuen. Danach vergessen die Kinder alles. So auch bei Chris, der es nicht leicht mit seinen geschiedenen Eltern und seiner Stiefmutter Mona hat.
Aber irgendetwas ist hier doch anders, nach vielen Jahren begegnet Chris einer Frau, die ihm  bekannt vorkommt. Diese Frau kümmert sich um ihn, erfüllt sogar einen weiteren Kinderwunsch und bietet ihm Halt, als er im Büro großen Ärger bekommt.
Ob das nun wirklich Holly ist verrate ich hier nicht, auch nicht, welche Entwicklung diese Geschichte nimmt. Ich fand es irgendwie schnulzig rührselig schön, einfach eine Geschichte, wie sie gerne zur Weihnachtszeit gelesen wird.

Achja, natürlich habe ich mir Timberlane Lodge angesehen und kann verstehen, dass Chris so gerne mit seiner Mutter dorthin gefahren wäre.


Fazit:
Ein sehr schönes Weihnachtsbuch, das ich gerne weiterempfehle.

Das Buch habe ich über KU gelesen

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